Prag – 9. September 2020 – Die tschechische Sopranistin folgt nach zwei Jahren an der Oper in Saarbrücken einem Engagement in Leipzig, wo sie in der Rolle der Traviata, der Königin der Nacht sowie der Adina in der Oper L’elisir d’amore (Der Liebestrank) in der Regie von Rolando Villazón auftreten wird. Darüber hinaus gibt es eine wiederholte Einladung an die Komische Oper in Berlin für die Serie der für den November und Dezember geplanten Vorstellungen der Zauberflöte als Königin der Nacht. Im Prager Nationaltheater in der Tschechischen Republik gestaltet sie in der bevorstehenden Saison die Gilda in der Neuinszenierung des Rigoletto.
„Ich spüre, dass ich mich weiterbewegen muss. Die Bedingungen, die man mir in Leipzig anbot, sind derart wohlwollend, dass man sie lediglich annehmen kann“, sagt Olga Jelínková. Die Saison in Leipzig eröffnet sie mit der Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte und mit der Violetta Valéry aus Verdis La traviata. Für diese Rollen erntete sie Lobeskritiken bereits in Saarbrücken. Es folgt die Hauptrolle der Adina in Donizettis L’elisir d’amore. „Regisseur ist der allseitige Künstler und Startenor Rolando Villazón. Er hat stets innovative Ideen und viel Sinn für Humor, was mir gefällt und was er bei dieser komischen Oper wirklich umsetzen kann. Ferner singe ich auch einige kleinere Rollen Richard Wagners, was für mich ebenfalls eine Ehre ist, da Leipzig die Geburtsstadt Richard Wagners ist und das Publikum in dieser Hinsicht sehr hohe Ansprüche an die Sänger stellt“.
An das Leipziger Opernhaus kommt Olga Jelínková nach einer erfolgreichen Saison, die sie mit dem Debüt an der Wiener Volksoper als Königin der Nacht begann, während sie an der Komischen Oper in Berlin bzw. an der Oper in Chemnitz gastierte und im bislang heimatlichen Saarbrücken Rollen wie Violetta, Marguerite, die Gräfin (Hrabina, The Countess), die Musette und die Königin der Nacht verkörperte.
In Prag kehrt die Künstlerin während der Saison als Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte ein, wobei sie zugleich die Rolle der Gilda in der Neuinszenierung von Verdis Rigoletto einstudiert.
Olga Jelínková, absolute Siegerin des Dvořák-Gesangswettbewerbs in Karlovy Vary (Karlsbad), gehört zu den Spitzenkünstlern der Opernwelt. Regelmäßig tritt sie auf der Bühne des Nationaltheaters in Prag auf, doch immer häufiger vor allem auf ausländischen Bühnen in den USA, in Belgien, Japan und vor allem in Deutschland und Österreich: neben der Königin der Nacht singt sie Verdis Gilda in Rigoletto oder die Puppe Olympia in Hoffmanns Erzählungen von Offenbach. Mit großem Erfolg nahm sie sich der Rolle der Violetta Valéry in Verdis La traviata oder der Marguerite in Gounods Faust im deutschen Saarbrücken oder der Elvira in Verdis Oper Ernani in Mannheim an. Seit der Saison 2018/2019 hat sie ein ständiges Engagement der Oper in Saarbrücken. Während der Saison 2019/2020 debutierte sie auf mehreren prestigeträchtigen, europäischen Bühnen wie die Volksoper in Wien, die Komische Oper in Berlin oder die Oper in Leipzig.